The Tories

Menschen

The Tories and friends at Schützenhof

The Tories und Freundinnen im Schützenhof - Fotos: NN

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Bock, Reinhard - Leadsänger, Rythmusgitarrist, Mundharmonika, Rumbarassel, Schellenkranz, Tamburin. Haselhorster, Freiherr-vom-Stein-Schüler, legte im Februar 1964 die Reifeprüfung ab und studierte dann an der Freien Universität Berlin Latein und Geschichte.

Bokens a.k.a. Body - Spitznamen von Reinhard Bock. "Bokens" ist aus der Verballhornung von "Bock" entstanden, Body spielte auf Reinhards damals sehr schlanke Statur an. - Bo Kens, Ken Bos und boKens wurden von Reinhard B. später als Pseudonyme für die künstlerische Arbeit als Musiker und Schriftsteller benutzt (www.boKens.de).

Dau, Dieter - Gitarrist (Solo) ab Sommer 1964. Spandauer. Hauptberuflich war Dau Bandagist und arbeitete als Geselle in einer Meisterwerkstatt in der Spandauer Klosterstraße.

Dürre, Hagen-Detlef - Bassist, Leadsänger bei "My Generation" (The Who) und "Wulle Bulle" (Sam The Sham And The Pharaos), Kladower und ehem. Stein-Schüler. Manager und Promoter der Band

Ede a.k.a. "Schotte" oder "Mac" - Spitznamen von Reinhard Winter. Der Spitznamen Ede geht auf den gleichnamigen, damals sehr populären Berliner VW-Händler Winter zurück, desssen Vorname EDUARD im berliner Idiom gern zu "EDE" verkürzt wurde (Danke Bernd H. für den Hinweis). Die anderen Spitznamen reflektieren die dem armen Ede nachgesagte Sparsamkeit eines Schotten.

Gaby G. - Freundin von Reinhard Bock (1966)

Hucky - Spitzname von Hagen-Detlef Dürre. "Hucky, der Specht" ("Woody Woodpecker") war eine populäre Zeichentrickserie. Vermutlich verwendete irgendjemand Hucky als Alliteration aus seinem Vornamen Hagen.

Kralle a.k.a. Froggy - Spitznamen von Dieter Dau. Flinke Soli brachten ihm den Nicknamen "Kralle" ein, "Froggy" beschrieb die leicht vorstehenden Augen.

Lizzy a.k.a. Volle Unke - Kosenamen für den VW-Samba-Bus (B-VU 510), den Hucky für den Transport der Anlage samt Band und Bandmiezen kaufte. Im Herbst 1965 wurde der Kleinbus durch einen Ford-Kombi ersetzt. Reinhard hatte inzwischen einen Citroen 2CV gekauft, Dieter einen Skoda.

Margit - Freundin von Reinhard Bock (1964). Büroangestellte in einem Dienstleistungsunternehmen.

Micky - Spitzname von Michael Zeitner.

Monika a.k.a. Moni a.k.a. Nika - Freundin von Reinhard Bock (1965). Studentin. Schwester von PMB, einem befreundeten Gitarristen aus Haselhorst .

Mulle - Spitzname eines Fans, der die Tories leihweise mit reichlich Vinyl aus dem Plattenladen seines Vaters versorgte. So konnten wir schnell die Liedtexte abhören. Mulles wahren Namen und die Herkunft seines Spitznamen haben wir nie erfahren.

Renate a.k.a. Schneckchen 1 - Freundin, dann erste Ehefrau von Hagen Dürre. Büroangestellte in einer spandauer Fabrik.

Renate a.k.a. Schneckchen 2 - Freundin von Dieter Dau. Arbeitete als Friseurin in Spandau.

Sabine - Freundin von Dieter Dau. Sie war von Beruf Verkäuferin und arbeitete in Spandau.

Sylvia - Freundin und erste Ehefrau von Ede Winter. Wohnte gegenüber vom "Westside" in Kreuzberg.

Winter, Reinhard - Schlagzeuger und Tontechniker der Tories. Spandauer und Stein-Schüler, machte nach dem Abitur (1965) eine Ausbildung zum Steuerberater und führte später das Büro des Vaters weiter.

Zeitner, Michael - Gitarrist (Solo) bei den Tories (1963/1964). Spandauer und Stein-Schüler. Legte wie Reinhard im Februar 1964 sein Abitur ab und studierte dann an der Freien Universität Berlin Medizin. Er wurde später Neurochirurg in einem westdeutschen Krankenhaus.

Wie es nach der Auflösung der Tories weiterging:

Reinhard Bock schlug nach Abschluss des Studiums die Studienratslaufbahn ein, betrieb aber nebenher sein eigenes Homestudio und schrieb und produzierte seit 1979 als boKens mehr als 200 Songs, ein Großteil davon entstand in Zusammenarbeit mit PMB (Peter Michael Burkhard). Seit den 1990er Jahren verstärkte er wieder seine Aktivitäten als Foto- und Videograf, Schriftsteller und Musiker, seit 2007 arbeitet er als freischaffender Künstler (siehe boKens-Website https://www.bokens.de).

Dieter Dau arbeitet bis zu seinem frühen Tod in seiner alten Orthopädie-Werkstatt in der Klosterstraße. Er verstarb Mitte der 80er nach einer Operation.

Hagen Detlef Dürre arbeitete zunächst als Frisör, eröffnete dann seine eigene chemische Reinigung, war zuletzt, bevor er sich mit seiner zweiten Frau als Frührentner nach Mallorca zurückzog, Manager einer Bowlingsbahn in Charlottenburg. Seine Spur hat sich verloren.

Reinhard Winter übernahm die väterliche Steuerpraxis in Spandau. Er betrieb weiterhin sein privates Tonstudio und spielt nun seit 2017 Schlagzeug bei der Band "MATCHBOX MUSIC".

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